In Berlin wurde dieser Tage eine sog. Transparenzcharta des Dritten Sektors unterzeichnet. Darin verpflichten sich die Erstunterzeichner  zur Beachtung von zehn Transparenzgrundsätzen mit dem Ziel, die “wesentlichen inhaltlichen und wirtschaftlichen Informationen über unsere Organisation” zur Verfügung zu stellen sowie Entscheidungs- und Hierarchiestrukturen offen zu legen.“

Diese Grundsätze sollen der gerade für den dritten Sektor besonderen Verpflichtung zu Auskunftsbereitschaft, zu offener Kommunikation und zur Herstellung innerer demokratischer Strukturen unterstützen.

Man wird beobachten müssen, ob sich aus der Unterzeichnung der Charta konkrete Ableitungen für die Praxis gemeinwohlorientierter Organisationen ableiten lassen. Bemerkenswert ist jedoch allemal, dass darin Forderungen nach z.B. regelmäßiger Erfolgsmessung oder Offenlegung der angewandten Methoden enthalten sind.

Es bleibt zu hoffen, dass  die durchweg begrüßenswerten Transparenzgrundsätze Wirkung zeigen und sich die Anwendung der Chrta nicht nur auf den bislang noch recht überschaubaren Kreis der Unterzeichner beschränkt.

Zu vollständigen Wortlaut der Charta geht es hier.

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